Land Schleswig-Holstein
Sturmflutmedaille

Sturmflutmedaille Vorderseite
"STURMFLUT 16/17 FEBRUAR 1962"

Sturmflutmedaille Rückseiten

Die ersten Prägungen der Medaille zeigen das Haus auf der Rückseite mit einem Fenster in der Giebelseite. Bei den Medaillen ohne Fenster handelt es sich um Prägungen einer zweiten Serie.

Bandschnalle
Miniatur für die Ordenskette

Verleihungszeitraum: 
1962 - 1963
Rückseite: Flutwelle, ein Haus bedrohend
Verleihung für: nachhaltige Hilfe bei der Abwehr von Gefahren aus Anlaß der Sturmflut
Material: Bronze, vereinzelt auch Messing
Durchmesser: 35 mm

Bei der Sturmflut im Februar 1962 erlebte Schleswig-Holstein eine unvergessliche Schreckensnacht. Insgesamt 150 km Deiche wurden völlig zerstört, kaum ein Kilometer Deich, an dem keine Schäden entstanden waren. 1229 Feuerwehren, die Hälfte aller Wehren des Landes, standen mit rund 20.000 Kräften im Einsatz bei der Deichverteidigung und Rettung von Menschen.
Am 15. Mai 1962 stiftete der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holsteins die Sturmflutmedaille. Sie wurde auf Vorschlag des Innenministers durch den Ministerpräsidenten überwiegend an Feuerwehrangehörige verliehen. Die Medaille wurde in einer Papiertüte mit Aufdruck ausgeliefert.

1992 wurde eine nicht tragbare Medaille (Durchmesser 74 mm) mit dem gleichen Motiv der Sturmflutmedaille geprägt. Welchen Zweck diese dienen sollte, ist mir nicht bekannt.


Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein hat Herrn Technischen Postobersekretär Walter Albert wohnhaft Elmshorn, Binsenweg 6 die Gedenkmedaille Sturmflut 16./17. Februar 1962 verliehen. Kiel im August 1962

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