Deutsche Demokratische Republik
Medaille für den selbstlosen Einsatz bei der Bekämpfung von Katastrophen 2. Modell

Medaille Vorderseite
"FÜR SELBSTLOSEN EINSATZ BEI DER BEKÄMPFUNG VON KATASTROPHEN"
Medaille Rückseite
"DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK"

Verleihungszeitraum:  1972 - 1990
Verleihung für: selbstlosen Einsatz, beispielhafte Hilfeleistung, aufopferungsvolle Arbeit und andere hervorragende Leistungen bei der Verhinderung und Bekämpfung von Katastrophen oder der Bekämpfung entstandener Schäden
Band: rot/dunkelblau/rot
Material: Tombak, versilbert bzw. vergoldet
Abmessungen: 30 mm Durchmesser; Spange anfangs 12x25 mm, später 14x25 mm

Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik stiftete am 15. August 1957 das Ehrenzeichen 40001, geändert am 25. April 1972 in diese Form. Es gab nur eine Klasse. Die Medaille wurde vielfach an Feuerwehren, aber auch an Einzelpersonen und Kollektive verliehen, in der Regel unmittelbar nach der auszeichnungswürdigen Leistung. Die Verleihung erfolgte zunächst durch den Innenminister, ab dem 1. März 1981 durch den Minister für Nationale Verteidigung. Die Medaille wurde auf der linken oberen Brustseite getragen, die Medaillenspange ist zugleich Interimsspange.

Beispiel für eine Verleihungsurkunde, Format DIN A4:
MINISTERRAT DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK / MINISTERIUM DES INNERN / Zum Zeichen der Würdigung des selbstlosen Einsatzes und der aufopferungsvollen Arbeit bei der Bekämpfung der Katastrophe schwere Havarie an der Milchviehanlage Eibau wird Kollegen Herbert Kellert im Namen des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik die Medaille "Für selbstlosen Einsatz bei der Bekämpfung von Katastrophen" verliehen

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