Deutsche Demokratische Republik
Verdienstmedaille der DDR
Medaille Vorderseite	Interimsspange	Verleihungsetui

Verleihungszeitraum:	1959 - 1990
Verleihung für:	-	besondere Leistungen und treue Pflichterfüllung beim Aufbau des Sozialismus und bei der Stärkung und Festigung der DDR
	-	langjährige Verdienste einschließlich umfassender gesellschaftlicher Aktivität um die Stärkung und Festigung der DDR sowie für Verdienste in der internationalen Zusammenarbeit mit der DDR
Rückseite:	"VERDIENSTMEDAILLE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK"
Material:	Buntmetall versilbert, in Staatsfarben emailliert, seit 1973 lackiert
Abmessungen:	Durchmesser: 33 mm; Spange bis 1972: 11x24 mm, ab 1973 14x25 mm
Die Verdienstmedaille der Deutschen Demokratischen Republik wurde am 4. Juni 1959 in einer Stufe gestiftet (im Volksmund als "Stolpe-Orden" bezeichnet). Sie wurde an Einzelpersonen und in der Regel nur einmal verliehen und auf der linken oberen Brustseite getragen. Zur Verleihung der Medaille gehören eine Urkunde und eine Prämie. Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Ministerrates in der Regel anläßlich des 1. Mai (Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen) und des 7. Oktober (Tag der Republik). Das Tragen ist seit 1990 verboten.

Nachfolgend zwei Verleihungsurkunden zur Verdienstmedaille sowie ein Trageausweis.