Schaumburg-Lippe war bis 1946 ein selbstständiges deutsches Land (Grafschaft, Fürstentum, Freistaat) im Gebiet des heutigen Niedersachsen. Der Name bezieht sich auf die Schaumburg im Wesergebirge und die Grafen von Lippe, die 1647 aus einer Nebenlinie die Grafen der neu gebildeten Grafschaft „lippischen Anteils“, das Haus Schaumburg-Lippe, stellten. Hauptstadt war Bückeburg. Nach der Abschaffung der Fürstendynastie wurde ein Freistaat ins Leben gerufen, der mit nur etwa 50.000 Einwohnern seinerzeit das zweitkleinste deutsche Staatsgebilde war. Entsprechend selten sind Ehrenzeichen aus Schaumburg-Lippe. |