Freie und Hansestadt Bremen
Rettungsmedaille

Vorderseite Rettungsmedaille in Bronze
"DER SENAT D. FREIEN HANSESTADT BREMEN"
Rückseite Rettungsmedaille in Bronze
"FUER RETTUNG AUS GEFAHR"

Etui geschlossen und geöffnet

Verleihungszeitraum:  20. November 1908 - heute
Verleihung für:
Errettung eines Menschenlebens bei eigener Lebensgefahr
Unterstufen: - Bronze
- Silber
Durchmesser: 68 mm

Gestiftet durch den Senat der Freien und Hnasestadt Bremen am 20. November 1908. Am 30. August 1910 wurden die Verleihungsbestimmungen verabschiedet. Die Medaille wird bis heute verliehen. In aller Regel wurde für die Rettung eines Menschenlebens die bronzene Medaille verliehen. War die Gefahr für den Retter besonders groß oder wurde mehr als ein Menschenleben gerettet, so wurde die silberne Medaille verliehen. Die silberne Medaille wurde auch verliehen, wenn der Retter bereits für ein vorheriges Rettungswerk die bronze Medaille erhalten hatte. Bei Rettungshandlungen, die nicht mit der Rettungsmedaille belohnt werden konnten, wurde eine förmliche Anerkennung ausgesprochen. Minderjährige Retter konnten mit einer Armbanduhr ausgezeichnet werden.
Die erste Verleihung wurde bereits am Stiftungstag ausgesprochen, allerdings fand die Verleihung erst einige Monate später statt, da die Medaillen erst noch in Auftrag gegeben werden mussten.
Insgesamt wurden 25 silberne und 109 bronzene Medaille verliehen, zusätzlich 18 Notfertigungen aus Eisen in den Jahren 1918 bis 1921.
Durch die Einführung der reichseinheitlichen Rettungsmedaille endeten die Verleihungen 1933. 1948 beschloß der Senat die Wiedereinführung.

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