Feuerwehrverband der Rheinprovinz
Verbandsdenkmünze

Gesamtansicht
Vorderseite
"FEUERWEHRVERBAND DER RHEINPROVINZ"
Rückseite
"FÜR 25 JAHRE FREIWILLIGEN FEUERWEHRDIENSTES"

Beispiel für eine Große Ordensschnalle mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz 2. Klasse, der Verbandsdenkmünze (mangels eines Bandes wurde hier das Band des Ehrenzeichen des Preussischen Landesfeuerwehrverbandes benutzt) und dem Ehrenzeichen für Verdienste des Preussischen Landes-Feuerwehrverbandes

Verleihungszeitraum: 
1892 - 1909
Verleihung für:
25 Jahre freiwilligen Feuerwehrdienst
Band:
bis 1897: schwarz/weiss/rot
ab 1901 hängt die Denkmünze an einen Wappenschild mit Krone
Rückseite:
"FÜR 25 JAHRE FREIWILLIGEN FEUERWEHRDIENST"
Material:
Silber

1891 trennte sich der Feuerwehrverband der Rheinprovinz vom Westfälischen Feuerwehrverband ab. Beide Verbände stifteten noch im gleichen Jahr Auszeichnungen, die bis auf die verschiedenen Wappen und die Umschrift gleich waren (s. 11501). Manche Stücke besitzen einen Silberstempel. Die Verleihungen erfolgten im Rahmen des jährlichen Feuerwehrtages.
Ab 1897 war es in Preussen verboten, nichtstaatliche Ehrenzeichen am Band zu tragen, wenn diese dadurch mit staatlichen verwechselt werden konnten. Da auf den Verbandstagen danach immer wieder der Antrag gestellt wurde, die Medaille wieder tragbar zu verleihen, fand der Verbandsausschuß 1901 eine Lösung, das die Verbandsdenkmünze statt an einem Band an einer metallenen Schleife verliehen werden sollte, so dass jeder sofort sieht, dass es keine staatliche Auszeichnung, sondern eine vom Verbande verliehene Denkmünze ist.
Nachdem 1908 vom preußischen König ein Erinnerungszeichen 10602 für die preußischen Wehrleute gestiftet worden war, wurde auf dem Feuerwehrtag 1909 in Saarbrücken beschlossen, die Verbandsdenkmünze nicht mehr zu verleihen.

Den Zahlen der Jahresberichte zufolge waren im rheinischen Verband von 1892 bis einschließlich 1909 Denkmünzen an 1.904 Wehrleute verliehen worden.

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