Deutscher Feuerwehrverband
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Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
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Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
1. Klasse Vorderseite |
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
1. Klasse Rückseite |
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
1. Klasse Etui |
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Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
2. Klasse Vorderseite |
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
2. Klasse Rückseite |
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz
2. Klasse Etui |
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Hersteller des Ehrenkreuzes war der Juwelier Jacob Leser in München. Dieser fertigte viele Orden und Ehrenzeichen an, unter anderen den Bayerischen Militärverdienstorden (links abgebildet die 3. Klasse). Für den Rohling des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz wurde das gleiche Prägewerkzeug verwendet und mit einem anderen Mittelmedaillion versehen. |
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Verleihungszeitraum:
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1929 - 1936 | |
Verleihung für: | 1. Klasse: | außerordentliche Leistungen im Feuerlöschwesen im allgemeinen und eine außerordentliche Förderung des Deutschen Feuerwehrverbandes |
2. Klasse: | ganz hervorragende, langjährige Verdienste um den Deutschen Feuerwehrverband | |
Band: | Feuerwehr: | rot/dunkelblau/rot |
Andere: | weiß/rot | |
Material: | Silber 800 (andere Quellen nennen 900), teilweise vergoldet und emailliert | |
Breite / Höhe: | 44 mm / 48 mm | |
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Auf dem 20. Deutschen Feuerwehrtag in Breslau wurde die Stiftung einer Ehrenauszeichnung empfohlen, am 3. November 1928 durch Vorstandsbeschluß des Deutschen Feuerwehrverbandes wurde dann das Feuerwehr-Ehrenkreuz gestiftet. Das Ehrenkreuz konnte an Feuerwehrangehörige und auch an Nicht-Feuerwehrangehörige verliehen werden. Als Unterscheidung diente die Bandfarbe. Beide Klassen des Ehrenkreuzes wurden zunächst an der Ordensschnalle getragen. Am 5. April 1932 wurde auf der Vorstandssitzung des Verbandes in Karlsruhe beschlossen, das künftig die 1. Klasse an einem Band im Knopfloch getragen werden soll. Entsprechend wurden anschliessend bei Verleihungen ein 18 cm langer Bandabschnitt mit ausgegeben. |
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Foto eines unbekannten bayerischen Feuerwehrmannes. Er trägt an einer Ordenschnalle die Ehrenzeichen (v.l.n.r.):
- Feuerwehr-Verdienstkreuz Bayern 10207 |
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Das linke Foto zeigt mit hoher Wahrscheinlichkeit den Kreisbrandmeister Rudolf Tillmann. Tillmann, Inhaber einer Schraubenfabrik in Opladen, war seit 1886 Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr, später Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Wupper-Kreis. Das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz 1. Klasse wurde im 1934 anläßlich seines Ausscheidens aus dem aktiven Dienst verliehen.
Er trägt an einer Ordenschnalle die Ehrenzeichen (v.l.n.r.): - Preussisches Verdienstkreuz fur Kriegshilfe 1916 Im Knopfloch: - Deutsches Feuerwehrehrenkreuz 1. Klasse 10406 Als Steckauszeichnung: - Erinnerungszeichen für Verdienste um das Feuerlöschwesen des Königreiches Preußen 10602 |
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Nachfolgend eine Verleihungsurkunde zum Deutschen Feuerwehrehrenkreuz 1. Klasse an Branddirektor Fritz Lehmann, Braunschweig. Er war eine der bekanntesten Persönlichkeiten im Feuerwehrwesen der Weimarer Republik. Lehmann, Jahrgang 1877, wurde im November 1905 Brandmeister der Berufsfeuerwehr Braunschweig und am 1. Oktober 1906 deren Branddirektor. Gleichzeitig mit dieser Ernennung wird er Kreisbranddirektor und damit Mitglied im Landesfeuerwehrausschuß. 1919 wird er Vorsitzender des Braunschweigischen Landesfeuerwehrverbandes, ein Amt, das er bis zu seinem Tode am 8. November 1937 ausübt.
Während seiner Laufbahn erhält er u.a. folgende Ehrungen: 10.10.1929 Feuerwehrehrenkreuz des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes 10204 |
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Urkunden der oben abgebildeten Form wurden bis 1932 verwendet. Es finden sich aber auch Urkunden der ersten Form, die noch 1933 verliehen wurden. Vermutlich sind hier die alten Bestände noch verwendet worden. Beachtenswerterweise kommen ab dem Urkundenwechsel 1932 nur bei Verleihungen der 2. Klasse alte Urkunden vor, bei Verleihungen der 1. Klasse scheinen immer neue Urkunden verwendet worden zu sein. |
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Siehe hierzu auch Lebenslauf Walter Wolff
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Quellen: | Stiftungs- und Verleihungsbestimmungen für das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz vom 3. November 1928 |